Spannende Wellen in Rotgold, Palladium und Silber.
Gewünscht war ein aussagekräftiges Muster mit Rotgold. Da das Rotgold überwiegen sollte, haben wir bei der Herstellung des Barrens die Rotgold-Bleche dicker gewählt. Der Schmelzpunkt von Rotgold und Silber liegt sehr nah zusammen. Daher brauchen wir Palladium als Trennschicht. Palladium hat einen Schmelzpunkt von ca. 1.220°Grad. Silber und Rotgold schmelzen bei ca. 950°Grad. Daher muss zwischen Rotgold und Silber immer eine Schicht Palladium eingelegt werden.
Die Herstellung des Barrens :
Damit das Muster gleichmäßig rund um den Ring läuft kann man dieses Muster nicht aus einem geraden Barren herstellen. Es wären immer die Linien der Schichtung sichtbar. Für jedes Muster muss der richtige Barren vorbereitet werden. Daher ist es wichtig vor Beginn der Arbeit den Aufbau des Musters zu planen.
Nach dem Wickeln und Verschweißen des Barrens verfeilt man das Stück. Danach wird kontrolliert ob alles gut verschmolzen ist. Das Muster entsteht durch das Anbohren den verschiedenen Schichten. Nach dem Schmieden kommen die angebohrten Stellen an die Oberfläche. Diesen Arbeitsvorgang muss man so lange wiederholen bis das Muster in der gewünschten Form entsteht. Nach jedem Schmiedevorgang muss das Stück ausgeglüht werden damit sich das Material entspannt. Wenn man zuviel schmiedet ohne zu glühen können Risse im Material entstehen.
Diese Ringe sind aus einem Stück geschmiedet. Nachdem das Muster entstanden ist wird der Ring auseinander gesägt. So erhält man aus einem Barren zwei Ringe. Dies hat nochmal eine ganz besondere Bedeutung für die Eheringe: Geschmiedet aus einem Stück – wir gehören zusammen. Dies wird auch durch diese besonderen Ringe verdeutlicht.
Material
- Rotgold
- Silber
- Palladium