Linien- und Wellen aus Gelbgold und Weißgold
Für diesen Mokume Gane Ring benötigen wir einen Barren. Wir bereiten gleich große Bleche aus 750 ‰ Gelbgold, 750 ‰ Weißgold vor. Diese werden mit Bimsmehl gereinigt, abwechselnd aufgeschichtet und mit Bindedraht fixiert. Dieser Block wird mit dem großen Brenner so lange erhitzt, bis das Gelbgold anfängt zu schmelzen und sich mit dem Weißgold verbindet. Wenn das Material gut miteinander verschweißt ist, kann man mit der Schmiedarbeit beginnen: Der Barren wird mehrmals komplett durchgeschmiedet und anschließend ausgeglüht. Durch das Schmieden wird das Material hart, daher muss es durch den Glühvorgang wieder kristallisiert werden. Macht man dies nicht, besteht die Gefahr, dass sich Risse bilden und die ganze Arbeit ist umsonst.
Für das Muster wird der ganze Barren gleichmäßig tordiert (gedreht).
Um einen fugenlosen Ring zu erhalten bohrt man zwei Löcher in den Barren, sägt diesen der Länge nach auf, und schmiedet mit Hilfe von verschiedenen dünnen Stahlstäben das Stück zu einem Ring. Nach einigen Schmiede- und Glühvorgängen entsteht ein runder Ring mit Wellen und diagonalen Linien.
Wenn der Ring auf die richtige Größe geschmiedet ist muss er noch in Form gefeilt und versäubert werden
Ein einzigartiger Mokume Gane Ring ist entstanden.
Material
- Weißgold
- Gelbgold