Kühles Palladium zum Blautopas
Der blaue Topas stammt aus einem alten Ring. Das altmodische Erbstück wurde nicht mehr getragen aber der Stein sollte erhalten werden. Als Erinnerung an die Großmutter sollte der Stein in einem schlichten, modernen Ring gefasst werden. Der Blautopas im Smaragdschliff ist sehr gut erhalten. Daher lohnt es sich einen neuen Ring für den Stein anzufertigen.
Was der Brillantschliff für Diamanten ist, ist der Smaragdschliff für Smaragde. Der Smaragdschliff ist ein Schliff, der speziell auf den grünen Edelstein zugeschnitten wurde, um die Farbe zu unterstreichen. Da Smaragde recht spröde sind, neigen sie beim Schleifen und Polieren leicht zum Zerbersten und Splittern. Der Materialverlust ist dementsprechend hoch. Um die Druckbelastung bzw. die Schleifarbeiten auf ein Minimum zu reduzieren wurde ein Schliff erarbeitet, bei dem die Betonung der Farbe sowie Transparenz im Vordergrund steht und die Facetten reduziert sind. Er hat abgeschnittenen Ecken und eine breite und flache Tafel. Der Smaragdschliff besteht in der Regel aus 57 Facetten (mit 25 auf der Oberseite und 32 auf der Unterseite), obwohl die Anzahl der Reihen von Facetten variieren kann.
Heute ist der Schliff längst nicht nur Smaragden vorbehalten. Auch andere Farbsteine wie Aquamarine, Topase, Amethyste und viele weitere Steine – wie auch Diamanten – werden so geschliffen.
In der schlichten Zargenfassung kommt der Blautopas sehr gut zur Geltung. Auch die glatte Ringschiene ist wie die Fassung mattiert. Nur die obere Facette der Fassung ist poliert und unterstützt so den Glanz des blauen Steines.
Material
- Blautopas
- Palladium