
Diamant- mal anders: braun, Champagner oder Cognacfarben?
Der Diamant muss nicht immer weiß sein. Ein Stein in der Farbe Top Wesselton ist schön, aber begehrt und teuer. Auch ein brauner Diamant hat einen ganz besonderen Reiz. Ein warmer, brauner Farbton passt hervorragend zu gelbem Gold.
Je intensiver das Braun eines Farbdiamanten ist, desto seltener und wertvoller ist er. Für die Braunfärbung von Diamanten gibt es unterschiedliche Ursachen. Oftmals sind sogenannte „Grainings“ der Grund für die braune Farbgebung. Dabei handelt es sich um Unregelmäßigkeiten, die während des Wachstums eines Diamanten entstehen. Sie sind nur einige hundertstel Millimeter lang und mit dem bloßen Auge nicht erkennbar. Die Grainings können eine bräunliche Färbung in Form von schwachen Linien aufweisen, die wiederum den nahezu farblosen Diamanten in einem sehr schwachen Braun erscheinen lassen.
Braune Diamanten werden in den verschiedensten Regionen der Welt gefunden. Besonders intensive, schokoladenbraune Diamanten stammen vor allem aus der Argyle-Mine in Australien. In den 80er Jahren war der Ertrag an braunen Diamanten in dieser Mine sehr hoch, so dass australische Händler eine Kampagne starteten, um die bis dahin unbeliebten Diamanten zu vermarkten. So führten sie etwa die Bezeichnungen „Champagner“ für hellere oder „Cognac“ für dunklere Diamanten ein. Die Marketingaktion wurde von Erfolg gekrönt und heute zieren die braunen Farbdiamanten unterschiedlichste Schmuckstücke.
Material
- Gold
- brauner Diamant